FÜHRUNGEN UND KURZVORTRAG ZU "STEFFI WITTENBERG – VERFOLGTE UND ZEITZEUGIN DER TÖCHTERSCHULE“

Samstag, 7. Mai 2022 - 14:00
Israelitische Töchterschule, VHS-Haus Dr. Alberto-Jonas, Karolinenstraße 35
VHS Hamburg

Steffi Wittenberg wurde 1926 als Steffi Hammerschlag in eine liberal-jüdische Familie in Hamburg geboren. Im Zuge der nationalsozialistischen Entrechtung der jüdischen Bevölkerung nach 1933 musste sie die Jahnschule (heutige Ida Ehre Schule) verlassen und wechselte auf die "Israelitische Töchterschule“, eine jüdische Mädchenschule. Im Dezember 1939 gelang die Ausreise nach Uruguay. Ab 1948 lebte sie in den USA und kehrte 1951 nach Hamburg zurück. Bis zu ihrem Tod 2015 war Steffi Wittenberg eine wichtige Stimme der Überlebenden in Hamburg. Im Rahmen der Aktion "DENK MAL AM ORT“ wird ihr Sohn Andreas Wittenberg an ihrer ehemaligen Schule, der Töchterschule, von ihrem Leben berichten. Die Veranstaltung ist mit einer Kurzführung durch die Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule verknüpft. Sie findet in Kooperation mit "DENK MAL AM ORT“ statt.

Eintritt: frei, Anmeldung bei der VHS Hamburg.