JUDEN UND SPORT: DIE OLYMPISCHEN SPIELE 1936 IN BERLIN. VORTRAG VON L. JOSEPH HEID

Donnerstag, 20. April 2017 - 19:30
Geschichtswerkstatt Eimsbüttel (Galerie Morgenland), Sillemstraße 79
Geschichtswerkstatt Eimsbüttel (Galerie Morgenland), Sillemstraße 79, 20257 Hamburg

Über das Verhältnis der Juden in Deutschland und dem Ausland zu den Olympischen Spielen in Berlin ist bislang wenig bekannt. Und doch spielten sie sport-politisch eine herausragende Rolle, weil die Nationalsozialisten deutsch-jüdische Sportlerinnen und Sportler aus rassischen Gründen als Olympioniken ausschließen wollten. In diesem Falle hatten die USA mit einem Olympiaboykott gedroht. Daraufhin sicherten die Nationalsozialisten zu, ausländische Mannschaftsaufstellungen zu akzeptieren.
Wie die deutschen Machthaber aber trotzdem ihre Rassenpolitik durchsetzten, beschreibt der Vortrag u. a. anhand der Biographien der jüdischen Sportlerinnen Gretel Bergmann und Helene Mayer sowie des Sportfunktionärs Theodor Lewald. PD Dr. L. Joseph Heid ist Historiker, Literaturwissenschaftler und Publizist.
Öffnungszeiten der Ausstellung: dienstags und mittwochs von 13 bis 18 Uhr in der Galerie Morgenland (bis Mittwoch, 31. Mai 2017).

Eintritt: 3 €