Dr. Salomo Birnbaum (1891–1989) und sein Wirken für Jiddisch in Hamburg

Samstag, 6. Mai 2023 - 14:00
Hauptgebäude der Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1 (Foyer),
Salomo-Birnbaum-Gesellschaft für Jiddisch e.V. (SBG) in Kooperation mit der Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte der Universität Hamburg und Denk Mal Am Ort

Ausstellung - Lesung – Spielerische Kontaktaufnahme mit dem Jiddischen

14–15 Uhr und 16–17 Uhr

Jiddisch – was ist das? Von dieser Sprache haben viele Menschen noch nie gehört. Tatsache
ist aber, dass der international bekannte Wissenschaftler Dr. Salomo Birnbaum im Herbst
1922 seine Lehrtätigkeit der Jiddistik im Rahmen des Allgemeinen Vorlesungswesens an der  Hamburger Universität begann. Mitglieder der Philosophischen Fakultät verhinderten zwei Mal seine Habilitation, bis er schließlich 1933 unter dem Druck des NS-Regimes Hamburg verlassen musste.
Birnbaum lebte mit seiner Familie in sieben verschiedenen Wohnungen zwischen Hochallee  und Schlump, also mitten im Grindelviertel. Er war aufmerksamer Zeitzeuge jüdischen  Lebens in Hamburg zur Zeit der Weimarer Republik und vermittelte den Reichtum jiddischer Kultur. Grund genug für eine Begegnung am Ort seines Wirkens!