mit Dr. Anna Menny und Dr. Björn Siegel
Diejenigen, die vor den Nationalsozialisten ins Exil flohen, konnten oft nur wenig mitnehmen. Neben den Koffern oder dem Lift mit Umzugsgut waren es vor allem Erinnerungen an ihr früheres Leben, die sie in die neue Heimat begleiteten. Erinnerungen an Verwandte, Freunde und Arbeitskollegen oder auch Erinnerungen an Orte, wie die eigene Wohnung, die Schule, eine bestimmte Straße. Welche Rolle diese (Erinnerungs-) Orte im Exil für die Emigrierten und ihre Familien spielen konnten, möchten wir an einigen ausgewählten Beispielen verdeutlichen und geben uns dazu auf eine kleine Spurensuche vom ehemaligen Tempel in der Oberstraße (mit Besichtigung des Rolf-Liebermann-Studios des NDR) bis zum Klosterstern.
Die Veranstaltung basiert auf der Online-Ausstellung "Nichts. Nur fort! Flucht und Neuanfang in Buenos Aires, Montevideo und Sao Paulo“.
Um Anmeldung bis zum 4.5. wird gebeten: schluesseldokumente@igdj-hh.de
Eintritt frei, nicht barrierefrei